Trimmer
Trimmer werden in der Zahntechnik zum Beschleifen und zur Feinbearbeitung von Gipsformen, Keramiken sowie teilweise auch Prothesen verwendet. Dazu kommt eine spezielle Schleifscheibe zum Einsatz, die über einen Motor in Rotation versetzt wird. Je nach Modell, erreichen Trimmer eine Geschwindigkeit von bis zu 3000 U/min.
Die auswechselbaren Scheiben bestehen meist aus harten Materialien wie Silicium-Carbid und teilweise auch Diamant.
Trimmer-Typen
Die Anwendung eines Polymerisationstopfs umfasst nur wenige sowie einfache Arbeitsschritte:Grundsätzlich stehen Nass- und Trockentrimmer zur Verfügung. Moderne Modelle können heute meist zwischen beiden Modi problemlos wechseln.
- Nasstrimmer besitzen einen Wassertank, ein Sprühventil und eine entsprechende Druckkontrolle. Das Wasser dient vorwiegend zur Kühlung von Scheibe und Objekt, befreit beides aber zugleich auch vom anfallenden Schleifstaub. Allerdings bedarf es hier nach dem Beschleifen einer bestimmten Trocknungszeit, bevor weitere Arbeiten vorgenommen werden können.
- Bei Trockentrimmern entfällt die Trocknungszeit, allerdings muss die Reinigung der Scheibe und des Objekts manuell erfolgen. Bei einigen Modellen kann jedoch eine zusätzliche Absaugvorrichtung zur Staubbeseitigung installiert werden.
Die meisten Geräte sind ohnehin so konzipiert, dass das Austreten von Wasser und Staub so gering wie möglich gehalten wird.
Das grundlegende Funktionsprinzip
- Zunächst wird die Schleifscheibe am Gerät befestigt. Dann wird das zu bearbeitende Objekt auf den Modelltisch gelegt, der meist stufenlos verstellbar ist.
- Ein leistungsstarker Motor versetzt nun die Schleifscheibe in Bewegung. Dank der sehr hohen Drehzahlen der harten Scheibe, kann der Zahntechniker das Modell nach Belieben beschleifen, d.h. Material abtragen und so die gewünschten Formen herausarbeiten.
Trimmer ermöglichen so die zügige, einfache wie präzise Bearbeitung von Gipsmodellen und anderen Dentalobjekten.